Schlossgarten
Uralte Bäume, faszinierende Pflanzengemeinschaften, außergewöhnliche Gewächse wie die skurrile Süntelbuche (Fagus sylvatica var. suentelensis) sind im Freiland zu sehen. Ein Kuriosum ist ein mit männlichen Zweigen gepfropftes weibliches Exemplar des Ginkgo (Ginkgo biloba), das etwa 1870 gepflanzt wurde.
Mit den Knien atmen
Am Weiher stehen große alte Sumpfzypressen (Taxodium distichum). Sie wurden aus Samen gezogen, die der US-amerikanische Botaniker William Chambers Coker im Jahre 1901 aus seiner Heimat nach Bonn mitgebracht hatte.
Die Sumpfzypresse ist ein Nadelgehölz, das im Gegensatz zu vielen seiner Verwandten im Winter seine Nadeln abwirft. Die weitläufigen Wurzeln bilden vor allem direkt am Weiherufer senkrecht nach oben wachsende Auswüchse. Diese sogenannten „Atemknie“ versorgen die Wurzeln mit genügend Sauerstoff, auch wenn der Baum im Sumpf steht.
Rekordbäume
Einige der wunderbaren alten Bäume im Schlossgarten sind die größten Bäume ihrer Art in Deutschland. Sie wurden zu „Champion Trees“, Rekordbäumen, gekürt.
Dinosaurierwald
In diesem Areal stehen Pflanzen und Bäume, die schon zu Zeiten der Dinosaurier existierten. Aus der großen Gruppe der verschiedenen Ginkgo-Bäume gibt es nur noch Ginkgo biloba.
System
Die Systematische Abteilung ist ein gepflanztes botanisches Lehrbuch. Sie zeigt die verwandtschaftlichen Beziehungen der Blütenpflanzen untereinander.
Biotopanlage
In der Biotopanlage sind die wichtigsten der in der Umgebung Bonns – in einem Radius von ca. 100 km – natürlich vorkommenden Pflanzengemeinschaften angesiedelt.