In diesem Monat stellen wir Ihnen ausnahmsweise eine Pflanze vor, die hinter den Kulissen der Botanischen Gärten wächst und für Besucherinnen und Besucher normalerweise nicht sichtbar ist. Der wertvolle Myrrhenbaum ist noch zu klein, um in ein Schaugewächshaus gepflanzt zu werden.
Da die Botanischen Gärten leider immer noch geschlossen sind, laden wir Sie ein, wenigstens online an unserer Pflanzenvielfalt teilzuhaben.
Commiphora myrrha wächst als knorrig-dorniger, kleiner Baum und hat sein natürliches Verbreitungsgebiet in den Trockengebieten Ostafrikas und Arabiens. Auffallend ist, dass sich die äußere silbrige, weißliche glatte Borke in Stücken abschält. Das kann man schon an sehr jungen Pflanzen sehen. Der Baum hat sich an die Trockenheit seiner Heimat angepasst, indem er kleine Blätter bildet, die während der Trockenzeit komplett abfallen können. Auch unser Bäumchen macht jeden Winter eine Ruheperiode durch, in der es nicht gegossen wird und sein Laub abwirft. Dies entspricht ihrem natürlichen Rhythmus von Regen- und Trockenzeiten.
In der Übersicht unserer Pflanzen des Monats erfahren Sie mehr über den Myrrhenbaum (Commiphora myrrha), seine Eigenschaften, seine Verwendung und darüber, was er mit Weihnachten zu tun hat.
Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern, sowie allen Freundinnen und Freunden der Botanischen Gärten ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in das nächste Jahr.
Bleiben Sie gesund!