In Japan ist dieser kleine Strauch allseits beliebt und wird seit Jahrhunderten in Gärten und Tempelanlagen angepflanzt. Carl Thunberg, einer der ersten europäischen Naturwissenschaftler, die Japan bereisten, sah sie dort im Jahre 1776. In Anlehnung an den japanischen Namen „Nanten“ gab er ihr den wissenschaftlichen Namen Nandina domestica Thunb..
Insbesondere aufgrund ihrer leuchtend roten Früchte gilt sie in Japan als Glücksbringer. Eine kleine getopfte Pflanze davon zu verschenken, ist eine von vielen Neujahrstraditionen in Japan.
Die ursprüngliche Heimat dieses Strauchs liegt in China, von wo er nach Japan eingeführt wurde. Der als „Himmelsbambus“ vermarktete Strauch ist auch bei uns leicht zu kultivieren, so lange er einen geschützten, halbschattigen Standort hat. Damit man sich an Blüten und Früchten erfreuen kann, sollte man versuchen ein weibliches Exemplar zu erstehen.
Vorsicht: Die ganze Pflanze ist giftig.
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