In der heimischen Natur selten und geschützt, in den Gärten beliebt und gut bekannt: Die Gelbe Narzisse, auch Osterglocke genannt, ist ein untrügliches Zeichen des Frühlings. Und somit auch ein Bote des Klimawandels, denn Osterglocken blühen heutzutage meist deutlich vor Ostern.
Mitten im Winter blüht bei uns im Schlossgarten ein Eucalyptus (Eucalyptus archeri). In seiner Heimat, den Bergen Tasmaniens, blüht er zu selben Zeit, nur ist dort dann Sommer!
Schnee ist im Bonner Winter bekanntlich ein sehr seltenes Phänomen. Dennoch möchten wir mit der Pflanze des Monats Januar an diese Winterfreuden erinnern. Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern ein gesundes und freudvolles Jahr 2022!
Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung ist ein Besuch der Botanischen Gärten nur mit einem 2G-Nachweis erlaubt, der am Haupteingang kontrolliert wird. Es gelten eingeschränkte Öffnungszeiten: montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr.
Der Myrrhenbaum ist vor allem wegen seines aromatisch duftenden Harzes bekannt. Als Räucherwerk, aber auch als Heilmittel wird es bereits seit Jahrtausenden genutzt und als wertvolles Gut gehandelt. Auch die biblischen Heiligen Drei Könige brachten diesen Schatz mit nach Bethlehem.
Vor dem Poppelsdorfer Schloss haben Studierende der Bonner Ortsgruppe der European Geography Association (EGEA) einen Blauglockenbaum gepflanzt. Die Pflanzung ergänzt eine Reihe von verschiedenen Paulownien-Arten.
In diesem Jahr wurden keine Misteln in den Botanischen Gärten abgeschnitten und können daher auch nicht als Weihnachstdeko abgegeben werden. Zum Glück für unsere Bäume war der Zuwachs nicht so stark. Die Weihnachtsbaum-Aktion von Uni und NaLa e.V. findet am Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz statt.
Sie blüht seit dem Sommer kontinuierlich und beeindruckt auch jetzt im November noch mit ihrer blauen Blütenpracht. Dazu verfärbt sich das Laub nun herbstlich bunt - ein wahrer Blickfang direkt am Eingang zum Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss (Meckenheimer Allee 171).