Ein Rohöltropfen auf einer Wasseroberfläche wird von einem Blatt des Schwimmfarns Salvinia molesta sekundenschnell absorbiert und aus dem Wasser gezogen. Dieser Salvinia-Effekt kann – übertragen auf spezielle Funktionstextilien – bei der Reinigung von Gewässeroberflächen helfen. Ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördetes Praxis-Projekt an der Universität Bonn wurde nun erfolgreich abgeschlossen.
Im Ausstellungsgewächshaus im Schlossgarten gibt es derzeit eine bunte Mischung von blühenden Traubenhyazinthen und anderen Frühblühern zu sehen. Die Gattung Muscari (Traubenhyanzinten) ist ein Schwerpunkt in unserer Sammlung von Geophyten.
Im Januar wurden zwei Studien veröffentlicht, in denen Wissenschaftler der Universität Bonn Pflanzen aus den Botanischen Gärten untersuchten. Eine Studie klärte die Verwandtschaftsverhältnisse der Traubenhyazinthen auf. In der zweiten Studie wurden die Blütenduftstoffe bei Narzissen analysiert und gravierende Unterschiede zwischen den Arten festgestellt. Grundlage für beide Studien war die umfangreiche Sammlung von Geophyten, die in den Botanischen Gärten gepflegt wird.
Nein, wir haben nicht den Bock zum Gärtner gemacht! Aber wir setzen zwei Ziegen zur Pflege eines besonderen Rasenstücks im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss ein.
Die Pflanze ist sehr giftig, aber in Japan als Glücksbringer besonders beliebt.
Der alljährliche Hausputz im Seerosenbecken ist in diesem Jahr zugleich der Beginn einer Langzeitbeobachtung der tropischen Riesen-Seerosen Victoria. Ein Jahr lang wollen wir Werden und Vergehen der Seerosen mit einer Kamera, die unter dem Dach des Glashauses befestigt ist, beobachten.
Die Identität der Pflanze war ein Rätsel, das wir jetzt gelöst haben: Es ist nicht Theophrasta angustifolia, wie vermutet, sondern Clavija minor.
Jede Woche der Welt der Pflanzen näher kommen:
Einblicke erhalten, in die Zusammenhänge der Natur und in die Arbeit von BiologInnen und GärtnerInnen.
Auseinandersetzen mit Kind-gerechten Forschungsfragen und Experimenten.
Die Möglichkeit unter Anleitung auch mal selbst ein Skalpell in die Hand zu nehmen und durch ein Mikroskop zu schauen.