Aktuell sind im Botanischen Garten am Poppelsdorfer Schloss wieder die Kettensägen zu hören. Es werden Pflegeschnitte an Gehölzen und Fällungen durchgeführt.
Eine botanische Seltenheit blüht derzeit fast unbeachtet im Farnhaus.
Jetzt im November findet in den Gewächshäusern der alljährliche Rückschnitt statt, daher müssen diese teilweise oder ganz geschlossen werden.
Wenn sich die meisten heimischen Bäume, Sträucher und Stauden in die Winterruhe begeben, beginnt dieser kleine Baum mit den großen, immergrünen Blättern im November zu blühen.
Auch in den Botanischen Gärten wurden die Uhren auf die Winterzeit umgestellt. Ab Freitag, den 1. November 2024, gelten wieder die üblichen Winteröffnungszeiten. Auch am Allerheiligen-Feiertag ist also geschlossen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Die Eröffnungsausstellung im P26, dem neuen Ausstellungshaus der Universät mitten in der Innenstadt, erzählt „Objektgeschichten“ aus den Sammlungen und Museen der Universität Bonn. Mit dabei sind auch zahlreiche Objekte aus den botanischen Sammlungen, von Samen über Blütenmodelle bis hin zur lebenden Pflanze.
Nachdem die Sanierung des Poppelsdorfer Schlosses abgeschlossen war, wurden die wiederhergestellten Terrassen vor der Südwest-Fassade saniert und neubepflanzt. Die Anlage ist der Flora des Mittelmeergebiets gewidmet und nun auch für alle Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Manchmal muss man genauer hinschauen, um die interessanten Pflanzen zu entdecken. Im Oktober blüht im Wüstenhaus Dioscorea elephantipes. Die deutsche Bezeichnung Schildkrötenpflanze bezieht sich auf dickrindige Speicherknolle.