Manchmal muss man genauer hinschauen, um die interessanten Pflanzen zu entdecken. Im Oktober blüht im Wüstenhaus Dioscorea elephantipes. Die deutsche Bezeichnung Schildkrötenpflanze bezieht sich auf dickrindige Speicherknolle.

Diese schöne Pflanze steht sprichwörtlich für Zartheit und Empfindlichkeit. Auch wenn die Mimose bei der kleinsten Erschütterung zusammenklappt, so ist sie doch in ihren Lebensräumen recht erfolgreich und vermehrungsfreudig. In manchen tropischen Ländern gilt sie als invasiv.

In dieser Ausstellung, die ab Samstag, den 17. August 2024, im Nutzpflanzengarten zu sehen sein wird, dreht sich alles um die große Familie der Schmetterlingsblütengewächse (wissenschaftlicher Name: Fabaceae). Bohnen, Linsen und Erbsen kennt jeder als heimische Nutzpflanzen. Doch die Familie beeindruckt mit vielen weiteren Nahrungspflanzen, Färbepflanzen, Gewürzen, Heilmitteln, wertvollen Nutzhölzern und Gartenschönheiten.

Endlich ist die Sanierung des Poppelsdorfer Schlosses abgeschlossen, auch die Terrassen vor der Schlossfassade wurden in monatelanger Handarbeit wieder hergerichtet. Hier entsteht jetzt eine neue Gartenanlage, die der Flora des Mittelmeergebietes gewidmet ist.

Sie ist benannt nach einer Schreckgestalt aus der griechischen Mythologie: Die asiatische Seerosen-Verwandte Euryale ist über und über mit wehrhaften Stacheln besetzt. Sie ist aktuell besonders schön und wächst im Victoria-Gewächshaus im Schlossgarten.

Verschnörkelte Gartenzäune, großartige Promenadenwege, das gelbe Schloss und unzählige, prachtvolle Pflanzen - Die Botanischen Gärten laden auch zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Botanik und Architektur ein. Die Volkhochschule Bonn bietet hier regelmäßig Ferienkurse unter der Anleitung der Bonner Künstlerin Lisa Bille an. Auch in der vergangenen Woche wurde wieder gemalt, gesprüht, gezeichnet und gebastelt. Die entstandene Werke werden - zusammen mit kunstvollen Papierarbeiten - nun im Mittelmeerhaus ausgestellt. Die Ausstellung "DAS ROSA CHAMÄLEON. Experimentelle Aquarellmalerei und Papierarbeit" wurde am Freitag, den 26. Juli, eröffnet und noch bis zum 11. August zu sehen sein.

Es ist wieder so weit: In den Gewächshäusern der Botanischen Gärten blüht eine Titanenwurz. Die Öffnungsphase hat am Donnerstag (6.6.) am frühen Nachmittag begonnen. Bis zum Abend entfaltet sich nun das große Hüllblatt. Die eigentliche Blühphase dauert nur zwei Nächte lang.

Zum ersten Mal seit vielen Jahren blüht in den Botanischen Gärten wieder die seltene Himalaja-Riesenlilie. Alles an dieser Pflanze ist riesig.