Michael Dreisvogt, der Leiter des Arboretum Park Härle, nimmt sie mit auf die Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas, wozu der Park Härle sich zählen darf. Bereits im Frühjahr sind hier Schneeglöckchen, aber auch Cyclamen, die Chinesische Winterblüte und die gelbe Zaubernuss zu finden. Herr Dreisvogt wird Sie überzeugen, dass es auch in den Wintermonaten viel Farbe und Blühendes gibt.
Freundeskreis
Nicht nur für Nachteulen: Begleiten Sie den Umweltpädagogen Olaf Stümpel (NABU Bonn) auf einem interessanten Spaziergang im Naturschutzgebiet Melbtal, wo Sie viel über diese Waldbewohner und ihre Lebensweise erfahren werden.
Seit 1984 ist das Schloss Augustusburg mit dem Schlosspark UNESCO-Welterbestätte. Der Park ist ein typischer, von Bosketten (Baumbestand) umringter barocker Schlosspark nach französischem Vorbild. Ab 1842 gestaltete der Bonner Peter Joseph Lenné große Teile des Parks als englischen Landschaftsgarten, dessen Elemente heute noch den Waldbereich bestimmen. Im Dialog zur Historie und insbesondere zu den früh blühenden Geophyten führen Frau Christiane Winkler, Leiterin des Fachbereichs Wissenschaft in den Brühler Schlössern und PD Dr. Bodo M. Möseler durch die Anlage.
Im Rahmen dieses Seminares wird vermittelt welche Sämlinge heimischer Baumarten zur Bonsaierstellung geeignet sind und wie dieses vonstatten geht. Es werden für jede*n Teilnehmer*in alle benötigten Materialien bereigehalten, wer eigene Sämlinge verwenden möchte kann diese gerne mitbringen (bis zu einer Grösse von ca 30 cm). Am Ende soll jede*r einen selbst getopften Bonsai mit nach Hause nehmen können.
Das Smartphone ist heute in immer mehr Bereichen einsetzbar. Auch für die Pflanzenbestimmung stehen verschiedene Apps zur Verfügung. Die Kustodin der Botanischen Gärten, Frau Dr. Cornelia Löhne, stellt einige Apps vor und gibt eine Einführung. Anschließend werden diese anhand von Beispielen im Schlossgarten gemeinsam ausprobiert.
Aus Friedhofsflächen werden Erholungsflächen für Mensch und Natur. Auf vielen der 40 städtischen Friedhöfe entstehen bedingt durch eine veränderte Bestattungskultur immer mehr Freiflächen. Seit 2018 wurden auf dem Südfriedhof auf nicht mehr für Beerdigungen benötigten Freiflächen unter anderem Blumenzwiebelpflanzungen, Wiesenflächen, Totholzbiotope, ein Insektenhotel sowie ein Teich angelegt. Bei einem Rundgang mit Jörg Baur über Teile des Friedhofes erfahren und erleben Sie, wie die Stadt Bonn mit angepassten Pflegekonzepten und Gestaltungen auf die Veränderungen reagiert. Jörg Baur arbeitet im Amt für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn und ist zuständig für die Pflege und Entwicklung der städtischen Friedhöfe.
Die Exkursion muss leider abgesagt werden, da der Orchideenstandort durch eine Durchforstungsmaßnahme mit schwerem Gerät so beeinträchtigt wurde, dass zunächst abgewartet werden muss, ob oder wie er sich zukünftig entwickelt. In der Nähe von Bad Hönningen findet sich ein Gebiet, das wegen seiner reichen Orchideenvorkommen unter Schutz gestellt wurde. Das spektakulärste Vorkommen ist ein Bestand von Frauenschuh und anderen Orchideen versteckt in einem Fichtenwald. Bei diesem Standort handelt es sich um das nördlichste Vorkommen des Frauenschuhs am Mittelrhein. Geleitet wird die Exkursion von Prof. Dr. Eberhard Fischer.
Der Besuch beginnt mit einer herzlichen Begrüßung durch den Museumsdirektor. Die Kräuterexpertin des Freilichtsmuseums führt Sie anschließend durch das Museumsgelände. Am Ende des ca. 2-stündigen Rundgangs ist für die Gruppe ein Tisch im Museumsrestaurant reserviert. Am Wegesrand wachsen viele heimische Kräuter. Was heute als Unkraut gilt, war in früheren Zeiten eine willkommene Quelle für pflanzliches Eiweiß und half den Menschen ihren Speiseplan anzureichern. Doch welche Kräuter sind essbar, haben Heilkräfte oder sind gar giftig? Die Teilnehmenden erfahren in dieser Wildkräuterführung verschiedene Anwendungsmöglichkeiten. Das Programm wird der Saison angepasst. Nach der Führung und Pause im Museumsbiergarten kann das Freilichtmuseum auf eigene Initiative weiter erforscht werden. Sie finden an einigen Stellen in den Bauerngärten regionale Nutzpflanzen aus Samen der Botanischen Gärten Bonn, z.B. die Tomate "Bonner Beste" im Garten des Hauses aus Kessenich in der Baugruppe Voreifel.
Wir verbinden unseren Rundgang im Botanischen Garten in 17 Stationen mit Pflanzen, Bäumen, Blüten und Sträuchern, die Thomas Mann bild- und sinnhaft in seinen Romanen und Erzählungen so beschreibt, dass eine inhaltliche Verdichtung erreicht wird, die im Detail fasziniert; jeder zweite Teilnehmer unseres Rundganges erhält das Rundgang-Manuskript, aus dem die Original-Passagen und jeweils eine kurze Text-Einführung so gelesen werden, dass jeder Teilnehmer sich botanisch im Werk Thomas Manns wiederfindet.
In einer Welt, in der Hitze, Trockenheit und Extremwetterlagen zur Realität geworden sind, beeinflusst der Klimawandel auch den Weinbau. Aber kann man Klimawandel auch schmecken? Wir laden Sie ein, es selbst herauszufinden. "Wein und Klimawandel" ist eine unterhaltsame und informative Weinprobe, die anhand beeindruckender Beispiele zeigt, wie Winzer mit den Auswirkungen des Klimawandels umgehen. Verkostet werden Weine aus deutschen Anbaugebieten, die verschiedene Aspekte des Themas beleuchten. Dazu gibt es auch Informationen zu Weinen und Winzern. Referent: Prof. Dr. Andreas Archut ist gelernter Chemiker, hauptberuflich Pressesprecher, nebenbei Honorarprofessor für Wissenschaftskommunikation und als anerkannter Berater für deutschen Wein aktiv. Er veranstaltet Weinseminare und -events für alle, die Spaß am Wein haben.
Rosen gehörten zu den Lieblingspflanzen der Schwestern Härle und auch heute noch gibt es eine schöne Sammlung ausgewählter alter und moderner Rosensorten im Arboretum. Die Rosen sind in die vielseitigen Pflanzungen des Parks eingebettet und so ergeben sich schöne Kombinationen mit Stauden, Gräsern und den Gehölzen. Lassen Sie sich von unserer Sammlung zu eigenen Pflanzungen inspirieren! Rosen sind mit ihrem tiefen Wurzelsystem übrigens gut an längere Trockenheit angepasst.
Der Rodderberg ist der nördlichste und mit einem Alter von etwa 500.000 Jahren auch der jüngste Vulkan der Region. Sein letzter Ausbruch liegt nur 300.000 Jahre zurück. Der eindrucksvolle, über 50 m tiefe, kreisrunde Krater mit seinen Hängen aus basaltischem Tuff und Schlacke ist ein einmaliges geologisches Denkmal im Süden von Bonn. Lebensrräume: Magerrasen, Glatthaferwiesen Pflanzenarten: Karthäusernelke, Aufrechter Ziest, Sonnenröschen, Berg-Sandglöckchen, Feldmannstreu Tierarten: Schwalbenschwanz, Blauflügelige Ödlandschrecke, Zauneidechse
Der Melbgarten präsentiert sich in diesem Sommer: Bei einem Rundgang geleitet Sie der Leiter des Nutzpflanzen- und Melbgartens, Felix Dominik, durch den Garten und führt Sie zu besonderen Anpflanzungen wie z.B. in der Georgien-Abteilung, den Urwelt-Mammutbäumen im Chinawald aber auch der neu angelegten Streuobstwiese mit alten, regionalen Sorten. Ähnlich wie in den Botanischen Gärten wird auch hier Forschung und Lehre betrieben. Und es gibt immer wieder Neues zu entdecken.
Der Venusberg – früher auch der Balkon von Bonn genannt – verfügt nicht nur über einen einzigartigen Baumbestand sondern ist auch wichtig für das Klima des Bonner Raumes. Als Naherholungsgebiet ist er weitläufig bekannt. Frau Julia Johnson, die Stadtförsterin, nimmt sie mit auf einen Spaziergang zu den Kopfbuchen und erläutert die Entwicklung, die Pflege und den Wandel des Waldes – eine große Herausforderung, um den klimatischen Anforderungen gewachsen zu sein.
Schichtwechsel - Die tagaktiven Tiere gehen zur Ruhe. Die Nachtschicht beginnt. Der Umweltpädagoge Olaf Stümpel (NABU Bonn) vermittelt umfangreiches Wissen über Fledermäuse und andere Tiere der Nacht. Lassen Sie sich mit auf die Reise zu diesen besonderen Spezies nehmen und sich faszinieren von den spannenden Informationen der „nächtlichen Besucher und Bewohner“.
Das Herfeld gehört aufgrund der Geologie zu den artenreichsten Teilräumen der Wahner Heide. Durch den Reichtum an blühenden Kräutern zeigen die Wiesen, Feuchtheiden und Heidemoore im Hochsommer dort eine besonders abwechslungsreiche Farbenpracht. Damit verbunden ist auch ein hoher Anteil an Arten, die an nährstoffarme Lebensräume angepasst und heute selten geworden sind.
In den Altenrather Wiesen und um die Tongrube herum ist es in über 20 Jahre der Pflege gelungen, einst einförmige grasgeprägte Intensivweiden in artenreiche Wiesen umzuwandeln. Diese zeigen im Spätsommer einen hohen Anteil blühender Kräuter. In den Heiden und Wiesen im Umfeld des Tongrubenweihers war es die letzten Jahre zunehmend problematisch, die Gehölzsukzession einzudämmen. Um das schutzwürdige Offenland dauerhaft extensiv beweiden zu können, wurden daher 2018 neue Koppeln erreichtet. Mit etwas Glück können wir Wasserbüffel und Ziegen auch bei ihrer Arbeit zusehen. Strecke 2,8 –4 km (je nach Witterung), auf alten Panzerpisten und militärischen Fahrtrassen, ohne größere Steigungen.
Im Herbst findet man in den Wäldern, aber auch auf Grünlandbiotopen unzählige Pilzarten. Sie sind bedeutsam für die ökologischen Zusammenhänge in der Natur, und viele von ihnen sind als Speisepilze nutzbar. Die Teilnehmenden erfahren, wie man Pilze bestimmt und welche Umweltbedingungen sie benötigen. Schwerpunkt der Exkursion ist die Information und das Kennenlernen von Pilzarten. Sie dient nicht vorrangig der Sammlung von Speisepilzen.
Advent, Advent …… ein einmaliges Weihnachtsgesteck ist ein Schmuck für die Wohnung und intensiviert die besinnliche Stimmung in dieser besonderen Jahreszeit. Schon der Veranstaltungsort, die Dekoration und die umfangreichen Materialien werden Ihre Phantasie und Sinne anregen, so dass Sie ihre eigene Kreation anfertigen. Anett Krämer und Sabine Weiland geben Ihnen Anleitungen, Tipps und Anregungen und werden Sie durch die Veranstaltung begleiten. Sie werden sich davon überzeugen können, dass die beiden ihr Handwerk perfekt beherrschen.